Feuer, Wasser und 4 Pfoten trafen sich in großer Runde
Könnte man so, oder so ähnlich abkürzen wenn sich die Freiwillige Feuerwehr Puchheim-Bahnhof , Schnelleinsatzgruppen der Wasserwacht (Wasserwacht OG München-West und Wasserwacht München Nord der Kreiswasserwacht München und die Wasserwacht Ortsgruppe Germering der BRK Kreiswasserwacht Fürstenfeldbruck) sowie die Flächensuchhunde der SEG Malteser Dachau zur gemeinsamen Übung am Böhmerweiher einfinden.
Dieses weitläufige „Niemandsland“ liegt genau auf der Grenze zwischen München und dem Landkreis Fürstenfeldbruck und bietet daher die optimalen Voraussetzungen….
Zuerst gab es in Stationsübungen kleine gemeinsame Trainings, in den man sich, in Teils gemischten Teams, miteinander zum Erfolg brachte, beziehungsweise die jeweiligen Fähigkeiten des Anderen kennenlernte.
Anschließend galt es, in einem Übungsszenario die vorher verknüpften Fähigkeiten anzuwenden.
Von einer Insel wurden Hilfeschreie gemeldet, gleichzeitig wurden zwei Jugendliche beobachtet, die vom Ufer weg liefen…
Gehören diese beiden Meldungen zusammen? Woher genau kommen die Hilferufe? Verletze? Wenn ja, wie viele? Untergegange Personen? Wie viele Patienten gibt es insgesamt?
All das musste schnell geklärt werden und das auch noch bei, inzwischen völliger Dunkelheit. Deshalb wurde erstmal die Nacht taghell gemacht
Boote, Wasserretter und Taucher suchten das Wasser ab. Ein Boot brachte im Pendelverkehr Retter zur Insel, nahm nach Erstversorgung die Verletzten dort auf und brachte sie an Land. Dort wurden sie Hand in Hand von gemischten Teams empfangen und weiter versorgt.
Zeitgleich fand auch eine umfangreiche Landsuche statt. Hier zeigten vor allem die Suchhunde ihr können- der erste Jugendliche konnte nach knapp 15 Minuten gefunden werden. In einem knapp 30.000m² großen Suchbereich.
Nach nicht ganz einer Stunde wurden 3 Personen von der Insel gerettet, wovon 2 schwerere Verletzungen hatten und entsprechend versorgt wurden, sowie 2 Jugendliche an Land gefunden. Weitere Betroffene konnten ausgeschlossen werden.
Dank gemeinsamer Zusammenarbeit noch besser lautete das Fazit
Insgesamt übten 49 Ehrenamtliche verschiedener Organisationen in ihrer Freizeit für die Sicherheit ihrer Mitmenschen.
Ein sehr starkes Zeichen
Vielen Dank dafür und gerne wieder!
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